Gold in der Krise - cash-flow.or.at

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Gold in der Krise

Gold in der Krise

Die Entwicklung am Goldmarkt hatten sich Anleger in letzter Zeit bestimmt anders vorgestellt. Nachdem die FED (Federal Reserve System, Zentralbank - System USA) im Sommer 2011 QE3* vorgestellt hatte und letztendlich am 13. September 2012 in Kraft trat, blieb entgegen den Erwartungen die massive Goldpreisexplosion aus. Die Erwartungen im Jahr 2011 waren dagegen sehr zuversichtlich und hebelten den Goldpreis auf ein Allzeithoch von 1.922 US$.
Nun warten jetzt alle Anleger auf den deutlichen Goldpreisanstieg - diesem geht voraus, dass größere Investorengruppen jetzt am Markt zuschlagen. Das Gegenteil ist aber der Fall, der Goldmarkt steht fast still. Wo sind denn nun diese Käufer geblieben?

  • Indien, dessen Bevölkerung in den letzten Jahren sehr viel Gold kaufte, notiert den höchsten Goldpreis auf Rupiebasis aller Zeiten. Der Ankauf für Anleger ist momentan zu teuer.

  • In China gilt fast dasselbe, jedoch ist der Grund dafür, dass das Wirtschaftswachstum momentan nicht mehr so steigt, wie vor ein paar Monaten. Um mehr als ein Viertel ist daher der Goldimport in China gesunken und es ist in nächster Zeit nicht zu erwarten, dass sich dies ändert.


Man muss davon ausgehen, dass der Goldpreis zu sehr von der QE3 - Taktik abhängt. Auf der anderen Seite ist die Europäische Schuldenkrise ein weiterer Aspekt - vermutet man zunächst. Diese spielt bei der Goldpreisentwicklung jedoch eine viel kleinere Rolle als QE3. Im Jänner 2013 erwartet man eine Aufstockung von QE3, wovon ein Goldpreisanstieg vermutet wird, jedoch ist das auch mehr Spekulation als Tatsache.




QE3*: Quantitative Lockerung ist die Geldpolitik einer Zentralbank, die zum Einsatz kommt, wenn der Zinssatz der Zentralbank bereits auf null oder fast auf null gesetzt wurde und weiterhin eine expansive Geldpolitik angesagt ist. In diesem Fall kann die Zentralbank versuchen, durch Aufkauf von Wertpapieren, etwa von Staatspapieren und dergleichen, weiterhin die Wirtschaft und Staat mit mehr Geld zu versorgen.

Alle Angaben ohne Gewähr.


 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü